Montag, 25. Dezember 2006
City - Windy City
herr_vorragend, 19:32h
...und da bin ich wieder...
mein nächster Bericht handelt von meinem ersten "richtigen" Ausflug hier ins benachbarte Chicago, Stadt der Gangster (Al Capone) und Wolkenkratzer

...Chicago ist die drittgrößte Stadt der USA hinter New York und Los Angeles und bekannt für den heftigen Wind, der durch die Häuserschluchten bläst...
...doch das hat meine Giessener Kollegen und mich nicht beeindruckt und so haben wir uns per Bus auf die Reise gemacht um mal drei Tage lang als Touristen auf Sightseeing Tour zu gehen. Anlass war das lange Thanksgiving Wochenende, an dem wir schon donnerstags frei hatten und somit genug Zeit hatten uns die Stadt genau anzugucken...traumhaftes und für diese Jahreszeit absolut ungewöhnliches Wetter sollte uns den gesamten Trip über begleiten...
...kaum angekommen und das Gepäck ins Youth Hostel (Jugendherrberge) gebracht, gings auch schon los und wir wollten als erstes den riesigen Sears Tower erklimmen, der das höchste Gebäude der USA und das dritthöchste der Welt ist (die beiden höchsten Gebäude haben aber betrogen, weill dort die Antenne mitgemessen wurde...Frechheit). Vom Boden aus sah das Gebäude schon verdammt hoch aus, aber das war uns nicht genug und wir fuhren hoch...

...von oben, dem 103. Stockwerk, bot sich uns ein unglaublicher Blick über die ganze Stadt sowie über vier (!) benachbarte Staaten...direkt am Fenster stehend, konnten einem schon mal die Knie weich werden, wenn man senkrecht über 450 Meter runterguckte...


...aber so groß sind die Gebäude ja eigentlich gar nicht, was das nächste Bild wissenschaftlich belegt...

...Von diesen ersten Impressionen beeindruckt fuhren wir wieder auf den Boden der Tatsachen runter und machten uns weiter auf Erkundungstour...da unser Hostel mitten in der Stadt lag, konnten wir echt problemlos überall zu Fuß hinlaufen...nächste Haltestelle war der Millennium Park...hört sich an wie ein Fussballstadion, ist aber wirklich ein Park mit einigen futuristischen Konstrukten...
...das wohl bekannteste von diesen ist "The Bean", die so heisst, weill sie so aussieht, wie ne riesige Bohne eben...nur, dass sie aus einem spiegelenden Metall konstruiert ist, dass, wenn man an der richtigen Stelle steht, die komplette Skyline wiederspiegelt...sehr coole Sache und wir haben glaub ich 10 Minuten nur unter diesem Ding gestanden, um uns selbst verzerrt zu sehen und dauernd "booaah...cool...guck ma wie ich jetzt ausseh..." zu sagen...

...nach dieser lustigen Sehenswürdigkeit gings dann weiter durch den Park und unser letztes Tagesziel war der "Navy-Pier" direkt am Lake Michigan gelegen...so eine Art kleiner Freizeitpark, von dem auch Bootstouren starten und der das Restaurant "Bubba-Gump Shrimp CO" beherrbergt, dass euch aus einem bekannten Film mit Tom Hanks bekannt sein sollte...
am Seeufer wurde man auch freundlich darauf hingewiesen bitte nicht reinzuspringen, was wohl leider nicht ohne Grund so war...

...nach einem kurzen Päuschen mit wichtigen Diskussionen über Gott und die Welt...

(sehr freundlich...ließ mich immer ausreden...), gings dann noch mal ans Seeufer um ein paar Traumfotos Marke Sonnenuntergang zu knipsen...

Somit hatte wir den ersten Tag gut ausgefüllt und nach einem wirklich tollen, typisch amerikanischen Thanksgiving Essen mit Truthahn, Süßkartoffeln, Preisselbeersoße etc. waren wir auch echt platt...
Der nächste Tag begann aber wieder früh (keine Gnade für geschundene Füße)...und wir machten uns auf ins Arts Museum (jaa, ich weiss, der Rouven geht in ein Kunstmuseum?!...der hat sie doch nicht alle...Langweiler!...)...
...das war aber ertaunlich interessant und es gab einiges zu sehen...wahrscheinlich hätte man den ganzen Tag dort bleiben müssen, um alles zu sehen...
darauf folgte ein Trip etwas auswärts des Stadtkerns, um zu einem Ort zu fahren, an dem eine Legende sich unsterblich gemacht hatte...




...ja, die Rede ist von "His Airness" Michael Jordan, der bei den Chicago Bulls berühmt wurde und vor deren Arena, dem United Center, als Statue verewigt wurde. Hier hielten wir uns wirklich nur für ein paar Fotos auf und fuhren dann zurück in die City. Dort stoppten wir noch beim örtlichen Hard Rock Cafe um das ein oder andere T-Shirt zu kaufen...




Nach einem Kaffee gings dann zum nächsten Event...
ihr müsst nämlich wissen, dass einen Tag nach Thanksgiving, das am Donnerstag war, plötzlich überall der Schalter umgelegt worden war und es hieß: jetzt ist Weihnachten...sprich, es hingen plötzlich über Nacht überall Lichterketten und Weihnachtsdekorationen...man hatte das Gefühl einen Monat lang geschlafen zu haben und plötzlich war der 24.12.
zurück zu unserem Tag...wir kamen zurück vom United Center und hatten gehört, dass gerade Weihnachtsmarkt in Chicago sei und die Christbaumbeleuchtung an diesem Abend angeschaltet würde mit einer feierlichen Zeremonie...da dachten wir uns natürlich...cool...Weihnachtsmarkt...das bedeutet Glühwein...das bedeutet Spass...Spass ist gut...also nix wie hin...
...was uns auf dem Weihnachtsmarkt erwartete, war teils lustig, teils aber auch bedenklich...





...wir dachten, wir sehen nicht richtig...hier war ja alles deutsch..."Weihnachten 2006"..."Nürnberger Glühwein"...und ein Stand aus "Strullendorf"...erstens weiss ich nicht, wofür die bekannt sind und zweitens, wenn ich drüber nachdenke, will ichs gar nicht wissen...
...aber egal...Glühwein wurde getrunken...die Zeremonie wurde angeguckt und schließlich der beleuchetete Baum angeguckt...Weihnachtsstimmung kam ein bisschen auf, aber trotzdem ging das alles eindeutig zu schnell...
...als wir den Weihnachtsmarkt verließen, hatten wir noch ein Ziel vor uns...den nächsten Wolkenkratzer...und zwar den zweithöchsten der Stadt, den "Hancock Tower"...wir wollten ja auch mal bei Nacht auf die Stadt runterschauen und so machten wir uns auf den Weg...
...als wir schließlich oben waren, bot sich uns erneut ein Wahnsinnsblick auf die erleuchtete Stadt...



...schwer beeindruckt machten wir uns an diesem Abend noch auf Essensuche und entschieden uns für eine gemütliche Bar, in der es mal ein richtiges Steak gab...
...somit war auch der zweite Tag ausgfüllt mit vielen Sehenswürdigkeiten und wir hatten uns etwas Platz für einen Shopping Tag freigehalten...am letzten Tag also wurde nicht mehr so viel unternommen, weil wir die wichtigsten Sachen schon gesehen hatten...wir waren viel auf den Haupteinkaufsstrassen unterwegs, wo sich Menschenmassen bewegten, die man in der Frankfurter Innenstadt in der Form wohl nicht zu sehen bekommt...
wir schlenderten also noch ein bisschen durch die Stadt, nahmen noch ein paar Komplimente entgegen...



...und gingen dann zum krönenden Abschluss eines tollen Wochenendes noch in ein ganz spezielles Restaurant, wo sowohl dem Gaumen, als auch den Augen etwas geboten wurde (wers kennt, weiss was ich meine...)

Alles in allem kann man sagen, dass Chicago eine unglaublich große, beeindruckende, Fuß beanspruchende, aber wirklich tolle Stadt ist, die auf jeden Fall nächstes Jahr noch einmal einen Besuch wert sein wird...
Damit verabschiede ich mich zunächst mal wieder, denn über die Weihnachtstage werde ich hier ganz entspannt herumliegen...
But stay tuned and don't miss the upcoming 2007 episodes of "Rouven goes USA"...
Next Amazing Episode:
"Californication"
Machts gut, passt auf euch auf und kommt gut ins neue Jahr!
Euer Rubinho
mein nächster Bericht handelt von meinem ersten "richtigen" Ausflug hier ins benachbarte Chicago, Stadt der Gangster (Al Capone) und Wolkenkratzer

...Chicago ist die drittgrößte Stadt der USA hinter New York und Los Angeles und bekannt für den heftigen Wind, der durch die Häuserschluchten bläst...
...doch das hat meine Giessener Kollegen und mich nicht beeindruckt und so haben wir uns per Bus auf die Reise gemacht um mal drei Tage lang als Touristen auf Sightseeing Tour zu gehen. Anlass war das lange Thanksgiving Wochenende, an dem wir schon donnerstags frei hatten und somit genug Zeit hatten uns die Stadt genau anzugucken...traumhaftes und für diese Jahreszeit absolut ungewöhnliches Wetter sollte uns den gesamten Trip über begleiten...
...kaum angekommen und das Gepäck ins Youth Hostel (Jugendherrberge) gebracht, gings auch schon los und wir wollten als erstes den riesigen Sears Tower erklimmen, der das höchste Gebäude der USA und das dritthöchste der Welt ist (die beiden höchsten Gebäude haben aber betrogen, weill dort die Antenne mitgemessen wurde...Frechheit). Vom Boden aus sah das Gebäude schon verdammt hoch aus, aber das war uns nicht genug und wir fuhren hoch...

...von oben, dem 103. Stockwerk, bot sich uns ein unglaublicher Blick über die ganze Stadt sowie über vier (!) benachbarte Staaten...direkt am Fenster stehend, konnten einem schon mal die Knie weich werden, wenn man senkrecht über 450 Meter runterguckte...


...aber so groß sind die Gebäude ja eigentlich gar nicht, was das nächste Bild wissenschaftlich belegt...

...Von diesen ersten Impressionen beeindruckt fuhren wir wieder auf den Boden der Tatsachen runter und machten uns weiter auf Erkundungstour...da unser Hostel mitten in der Stadt lag, konnten wir echt problemlos überall zu Fuß hinlaufen...nächste Haltestelle war der Millennium Park...hört sich an wie ein Fussballstadion, ist aber wirklich ein Park mit einigen futuristischen Konstrukten...
...das wohl bekannteste von diesen ist "The Bean", die so heisst, weill sie so aussieht, wie ne riesige Bohne eben...nur, dass sie aus einem spiegelenden Metall konstruiert ist, dass, wenn man an der richtigen Stelle steht, die komplette Skyline wiederspiegelt...sehr coole Sache und wir haben glaub ich 10 Minuten nur unter diesem Ding gestanden, um uns selbst verzerrt zu sehen und dauernd "booaah...cool...guck ma wie ich jetzt ausseh..." zu sagen...

...nach dieser lustigen Sehenswürdigkeit gings dann weiter durch den Park und unser letztes Tagesziel war der "Navy-Pier" direkt am Lake Michigan gelegen...so eine Art kleiner Freizeitpark, von dem auch Bootstouren starten und der das Restaurant "Bubba-Gump Shrimp CO" beherrbergt, dass euch aus einem bekannten Film mit Tom Hanks bekannt sein sollte...
am Seeufer wurde man auch freundlich darauf hingewiesen bitte nicht reinzuspringen, was wohl leider nicht ohne Grund so war...

...nach einem kurzen Päuschen mit wichtigen Diskussionen über Gott und die Welt...

(sehr freundlich...ließ mich immer ausreden...), gings dann noch mal ans Seeufer um ein paar Traumfotos Marke Sonnenuntergang zu knipsen...

Somit hatte wir den ersten Tag gut ausgefüllt und nach einem wirklich tollen, typisch amerikanischen Thanksgiving Essen mit Truthahn, Süßkartoffeln, Preisselbeersoße etc. waren wir auch echt platt...
Der nächste Tag begann aber wieder früh (keine Gnade für geschundene Füße)...und wir machten uns auf ins Arts Museum (jaa, ich weiss, der Rouven geht in ein Kunstmuseum?!...der hat sie doch nicht alle...Langweiler!...)...
...das war aber ertaunlich interessant und es gab einiges zu sehen...wahrscheinlich hätte man den ganzen Tag dort bleiben müssen, um alles zu sehen...
darauf folgte ein Trip etwas auswärts des Stadtkerns, um zu einem Ort zu fahren, an dem eine Legende sich unsterblich gemacht hatte...




...ja, die Rede ist von "His Airness" Michael Jordan, der bei den Chicago Bulls berühmt wurde und vor deren Arena, dem United Center, als Statue verewigt wurde. Hier hielten wir uns wirklich nur für ein paar Fotos auf und fuhren dann zurück in die City. Dort stoppten wir noch beim örtlichen Hard Rock Cafe um das ein oder andere T-Shirt zu kaufen...




Nach einem Kaffee gings dann zum nächsten Event...
ihr müsst nämlich wissen, dass einen Tag nach Thanksgiving, das am Donnerstag war, plötzlich überall der Schalter umgelegt worden war und es hieß: jetzt ist Weihnachten...sprich, es hingen plötzlich über Nacht überall Lichterketten und Weihnachtsdekorationen...man hatte das Gefühl einen Monat lang geschlafen zu haben und plötzlich war der 24.12.
zurück zu unserem Tag...wir kamen zurück vom United Center und hatten gehört, dass gerade Weihnachtsmarkt in Chicago sei und die Christbaumbeleuchtung an diesem Abend angeschaltet würde mit einer feierlichen Zeremonie...da dachten wir uns natürlich...cool...Weihnachtsmarkt...das bedeutet Glühwein...das bedeutet Spass...Spass ist gut...also nix wie hin...
...was uns auf dem Weihnachtsmarkt erwartete, war teils lustig, teils aber auch bedenklich...





...wir dachten, wir sehen nicht richtig...hier war ja alles deutsch..."Weihnachten 2006"..."Nürnberger Glühwein"...und ein Stand aus "Strullendorf"...erstens weiss ich nicht, wofür die bekannt sind und zweitens, wenn ich drüber nachdenke, will ichs gar nicht wissen...
...aber egal...Glühwein wurde getrunken...die Zeremonie wurde angeguckt und schließlich der beleuchetete Baum angeguckt...Weihnachtsstimmung kam ein bisschen auf, aber trotzdem ging das alles eindeutig zu schnell...
...als wir den Weihnachtsmarkt verließen, hatten wir noch ein Ziel vor uns...den nächsten Wolkenkratzer...und zwar den zweithöchsten der Stadt, den "Hancock Tower"...wir wollten ja auch mal bei Nacht auf die Stadt runterschauen und so machten wir uns auf den Weg...
...als wir schließlich oben waren, bot sich uns erneut ein Wahnsinnsblick auf die erleuchtete Stadt...



...schwer beeindruckt machten wir uns an diesem Abend noch auf Essensuche und entschieden uns für eine gemütliche Bar, in der es mal ein richtiges Steak gab...
...somit war auch der zweite Tag ausgfüllt mit vielen Sehenswürdigkeiten und wir hatten uns etwas Platz für einen Shopping Tag freigehalten...am letzten Tag also wurde nicht mehr so viel unternommen, weil wir die wichtigsten Sachen schon gesehen hatten...wir waren viel auf den Haupteinkaufsstrassen unterwegs, wo sich Menschenmassen bewegten, die man in der Frankfurter Innenstadt in der Form wohl nicht zu sehen bekommt...
wir schlenderten also noch ein bisschen durch die Stadt, nahmen noch ein paar Komplimente entgegen...



...und gingen dann zum krönenden Abschluss eines tollen Wochenendes noch in ein ganz spezielles Restaurant, wo sowohl dem Gaumen, als auch den Augen etwas geboten wurde (wers kennt, weiss was ich meine...)

Alles in allem kann man sagen, dass Chicago eine unglaublich große, beeindruckende, Fuß beanspruchende, aber wirklich tolle Stadt ist, die auf jeden Fall nächstes Jahr noch einmal einen Besuch wert sein wird...
Damit verabschiede ich mich zunächst mal wieder, denn über die Weihnachtstage werde ich hier ganz entspannt herumliegen...
But stay tuned and don't miss the upcoming 2007 episodes of "Rouven goes USA"...
Next Amazing Episode:
"Californication"
Machts gut, passt auf euch auf und kommt gut ins neue Jahr!
Euer Rubinho
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spoilinger,
Dienstag, 26. Dezember 2006, 16:18
hohoho
gude rouven hab grad die berichte gelesen und muss sagen sin echt geil geschrieben.
weihnachten is bei uns jetz soweit gehalten aber morgen gehts "ran an die sau 2006"... wird bestimmt geil.
dank deinen bildern brauch man eigentlich net mehr nach chicago fahren is ja alles dokumentiert...
aber live bestimmt noch geiler.
also auch nachträgliche frohe weihnachten
und en guten rutsch ins jahr 2007
bis dann de spoiler
weihnachten is bei uns jetz soweit gehalten aber morgen gehts "ran an die sau 2006"... wird bestimmt geil.
dank deinen bildern brauch man eigentlich net mehr nach chicago fahren is ja alles dokumentiert...
aber live bestimmt noch geiler.
also auch nachträgliche frohe weihnachten
und en guten rutsch ins jahr 2007
bis dann de spoiler
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